Wie Sie Ihre Brustgesundheit verbessern und Ihr Brustkrebsrisiko senken

Rauchen möglichst einstellen

Tabak enthält diverse Zellgifte und wirkt nicht nur auf das Brustgewebe krebeserregend. Es ist daher die beste Gesundheitsmaßname, dass Rauchen am besten komplett einzustellen.

Alkoholkonsum reduzieren

1–2 Gläsern Wein/Bier nach Feierabend sind schon zu viel. Am besten nur noch am Wochenende oder wenn Sie ausgehen.

Ausdauersport

Regelmäßiger Ausdauersport (mindestens 3x/Woche 30–60 min.) senkt das Brustkrebsrisiko um ca. 30 %, (das Darmkrebsrisiko um ca. 40 % !!) Über den Einfluss von Sport auf die Brust gibt es zahlreiche Untersuchungen, die den Schutz gegen bestimmte Krebsarten bestätigen.
Da regelmäßige körperliche Belastung auch das Körpergewicht reguliert, werden hier mehrfache Schutzeffekte erreicht. Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, haben aber ein paar Kilo mehr aber keine negativen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit oder ihr Krebsrisiko.

Übergewicht reduzieren

Starkes Übergewicht (BMI > 30) wirkt sich allerdings deutlich erhöhend auf das Brustkrebsrisiko aus. Das gilt vor allem für Frauen nach der Menopause. Es ist aber sinnvoll schon in jungen Jahren Übergewicht entgegenzuwirken. Nach Schwangerschaften und in den Wechseljahren wird es zunehmend schwerer Fettdepots abzubauen. Langfristig erfolgreich ist nur eine dauerhafte Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion und keine Diäten.

Vitamin-D-Mangel ausgleichen

Optimale Vitamin-D-spiegel senken das Risiko für Brustkrebs-nach Expertenaussagen bis zu 70 %!!! Statistisch wurde ein Absinken der Brustkrebsfälle mit ansteigenden Vitamin-D-Spiegel nachgewiesen. Vitamin D hemmt das Krebszellwachstum und induziert den Zelltod der Krebszelle. Bei ca. 80 % meiner Patientinnen liegt ein erheblicher Vitamin-
D-Mangel vor. Optimale Krebspräventive Laborspiegel hat nahezu keine Frau. Ein gesunder Umgang mit der Sonne, die richtige Ernährung sowie eine kontinuierliche Vitamin-D-Einnahme sind einfache, effektive und nebenwirkungsarme Maßnahmen, den eigenen Schutz zu erhöhen.
Die Vitamin D-Einnahme ist meist hochdosiert notwendig und sollte sinnvollerweise nicht ohne ärztliche Kontrollen erfolgen. Eine Laboruntersuchung mit anschließender Beratung zur Vitamin-D-Einnahme, Ernährung und Umgang mit Sonne erhalten Sie in meiner Praxis (s. Mikronährstoffe/Vitamin-D).

Ernährung, mehr sekundäre Pflanzenstoff–wenig tierische Fette und Transfette

In einigen Gemüsen, Kräutern und Gewürzen sind Bestandteile enthalten, die eine günstige hormonelle und schützende Wirkung auf das Brustgewebe haben oder generell auf Krebszellen abtötend wirken. Dazu gehören: Sojaprodukte, alle Kohlsorten (v.a.Brokkoli, Rosenkohl,Grünkohl chin.Weißkohl und andere Blattkohlarten) Für die Isoflavone–die Inhaltsstoffe von Soja–wurde nachgewiesen, dass sie Brustkrebsrückfallraten unter einer antihormonellen Therapie noch zusätzlich senken. Gut für die Brust sind ungesättigte Fettsäuren (Omega-3 und -6) aus Ölen wie Leinöl, Olivenöl, Rapsöl kaltgepresst und nicht sowie Omega-3-FS,die in Lachs, Hering und anderen fetten Fischen enthalten sind.
Meiden sollten sie vor allem Transfette, die insbesondere in allem Frittiertem, Backwaren und Billigschokolade enthalten sind.