Mikronährstoffe verbessern Krebstherapie

Mikronährstoffe wie Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe können mutagene (erbgutverändernde) Prozesse hemmen, haben antioxidative (gegen freie Radikale wirkende), antitumoröse und antientzündliche Wirkungen und stärken dass Immunsystem. Sie schützen daher vor Krebsentstehung reduzieren die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Wachstums von Krebszellen (Rezidiv) oder deren Ausbreitung (Metastasierung).

Warum der Mikronährstoffe in der Krebstherapie unerlässlich sind

Viele an Tumoren erkrankte Frauen haben bereits vor Ihrer Diagnose einen deutlichen Mangel an wichtigen Nährstoffen (v.a. Selen, Vitamin D, Zink, CoenzymQ10 und Omega-3-FS). Unter der Krebserkrankung besteht zusätzlich erhöhter Bedarf, der sich durch die Nahrung alleine nicht ausreichend decken lässt.
Die Nebenwirkungen der Strahlen- und Chemotherapie führen durch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall zu zusätzlichen Verlusten, was die Nebenwirkungen verstärkt und die Wirksamkeit dieser Therapien verschlechtert. Nach größeren Tumoroperationen nehmen Patientinnen tagelang vermindert Mikronährstoffe, Eiweiße und Fettsäuren aus der Nahrung auf, obwohl diese gerade jetzt in erhöhtem Maße benötigt werden, da der Körper während mehrstündiger Operationen in Narkose und durch die entstandenen Gewebsverletzungen Schwerstarbeit leisten muß.

Jede/r gesunde Hobby-Marathonläufer/in wird heute besser auf die ihm/ihr bevorstehende körperliche Belastung vorbereitet als ein an Krebs erkrankter Mensch auf die Belastungen einer Krebstherapie. Dies sollte uns eigentlich zu denken geben!!

Mikronährstoffe vermindern die Nebenwirkung von Strahlen-, Chemotherapie und OP

Mikronährstoffe vermindern nachweislich Nebenwirkungen der o.g. Therapien wie Durchfall, Erbrechen und das typische Erschöpfungssyndrom (Fatigue), das mit chronischer Müdigkeit, mangelnder körperlicher Belastbarkeit und depressiver Verstimmung einhergeht.

Auch Gelenkbeschwerden, Mundschleimhautentzündungen und die unter Taxan- und Cisplatinhaltigen Chemotherapien (z.B. Eierstockkrebs) häufig auftretenden gefürchteten Parästhesien(Gefühlsstörungen) der Hände und Füsse können vermindert werden. Lymphödeme (Lymphflüssigkeitsansammlung) wie sie nach Brustkrebsoperationen in der Brust und Achselhöhle sowie unter einer Strahlentherapie häufig entstehen, werden reduziertund heilen schneller ab.

Die Wirkung der Krebstherapien wird durch eine gezielte und ärztlich überwachte Mikronährstoffsubstitution nicht verschlechtert. Für Selen und Vitamin D ist nachgewiesen, dass sie die Wirkung der Strahlen- und der Chemotherapientherapien sogar verbessern.

Mikronährstoffanalyse und Therapie - vor der OP beginnen

Um Folgeschäden zu vermeiden, sollte die Mikronährstofftherapie bereits vor der Operation begonnen werden. Die Wundheilung wird verbessert, die Entzündungsrisiken werden reduziert und somit auch die postoperative Regenerationszeit verkürzt.
Die Therapie sollte unter Laborkontrollen erfolgen, da der Nährstoffbedarf für einen optimalen Wirkspiegel für jede Patientin unterschiedlich ist.
Von einer Eigenbehandlungen durch Vitaminpräparate ist unbedingt abzuraten.
Bei Tumorerkrankungen muss für therapeutische Effekte zum Teil hochdosiert werden, es müssen Neben -und Wechselwirkungen beachtet und hochwertige Präparate in der besten biologisch wirksamen Form verordnet werden.