Thymus in der Krebstherapie

In jedem Menschen bilden sich ständig entartete Zellen, die das Immunsystem erkennt und zerstört. Die Thymusdrüse ist Ausbildungszentrum für die zellgesteuerte Immunabwehr.

Mit zunehmenden Alter schrumpft die Thymusdrüse und die Zahl der trainierten Lymphozyten nimmt ab und die Abwehrkräfte werden schwächer. Das Risiko für Krebserkrankungen wird daher in zunehmenden Alter größer.

Wie wirken Thymus-Organextrakte?

Thymuspräparate enthalten die löslichen Bestandteile immunologisch wirksamer Substanzen wie Zellkernextrakte (DNS/RNS) Proteine, Enzyme und Hormone, sowie Signalstoffe für die Immunabwehr (Polypeptide/ Aminosäuren/Lipide und Mineralstoffe) aus dem Thymus biologisch gehaltener Kälber.

Organextrakte regen die Produktion immunwirksamer Zellen an, ohne dass es zu unerwünschten Nebenwirkungen oder zur Überreaktion des Immunsystems kommt. Sie steigert die Produktion von Helfer –und Unterdrückerzellen (T und B-Lymphozyten) und der Killerzellen(NK-Zellen), die bei der von Krebszellen entscheidend sind. Organextrakte enthalten keine Zellbestandteile und sind frei von Zusatzstoffen.

Thymus wirkt:

  • immunabwehrsteigernd und -regulierend
  • antientzündlich
  • schmerzlindernd
  • vitalisierend
  • hormonell ausgleichend

Nach Operationen beschleunigen Thymusextrakte den Heilungsprozess. Unter Chemo– und Strahlentherapie vermindern sie häufige Nebenwirkungen wie Schmerzen, Schäden auf das Nervensystem und die Schleimhäute (Mund/Darm). Die Symptome des typischen Erschöpfungssyndrom (Fatigue) wie Müdigkeit, Antrieblosigkeit, Leistungsminderung werden reduziert.

Lebensqualität und Vitalität können somit auch unter belastenden Krebstherapien deutlich verbessert werden.

Wie wird die Thymustherapie durchgeführt?

Die Thymusextrakte werden als Injektion in den Gesäßmuskel verabreicht.
Die Organextrakttherapie sollte–wenn möglich–bereits vor einer Operation begonnen werden. Die Injektionen sollte beginnend 3x/Woche erfolgen und unter Strahlentherapie und Chemotherapie 2–3 x/Woche fortgeführt werden.
Regelmäßige Gaben im Abstand von 2 Tagen sind anzuraten, um eine Grundregulation zu erreichen. Langfristig kann in der Nachsorge 1–2 x/Monat verabreicht werden.

Thymusextrakte sind für fast jede Frau geeignet und darf nur nicht verabreicht werden wenn eine Eiweißallergie, Schilddrüsenüberfunktion, Immunsuppression, Schwangerschaft oder Myasthenia gravis vorliegen oder Marcurmar eingenommen wird.

Thymus und andere Organextrakte - Anwendungsgebiete

Organextrakte wie Thymus können auch bei folgenden Erkrankungen erfolgreich eingesetzt werden:

  • Wechseljahresbeschwerden
  • Viruserkrankungen (Herpes)
  • Erschöpfungssyndrom
  • chronische entzündliche Gelenkserkrankungen
  • Colitis